Die Nacht der Wolfin Author:Kelley Armstrong, Christine Gaspard Elena Michaels ist eine junge, attraktive Journalistin, die mit ihrem Freund Philip in Toronto zusammenlebt. Auf ihr Umfeld wirkt sie v?llig normal, doch Elena h?lt ihre wahre Natur sogar vor Philip geheim: Sie ist der einzige weibliche Werwolf der Welt. Wenn ihre Natur eine Verwandlung fordert, schleicht sie sich aus der Wohnung in verlassene S... more »tra?en der Stadt. Dies muss nicht in Vollmondn?chten geschehen, der Drang ist nur ungef?hr dem Mondzyklus unterworfen und in bestimmten Bahnen steuerbar. Auch weitere Standards der bekannten Werwolfsgeschichten sind in diesem Roman variiert oder au?er Kraft gesetzt. So t?ten etwa nicht nur Silberkugeln einen Werwolf, sondern Geschosse jeder Art, und der Wolf ist nicht das Symbol f?r die mordl?sterne Bestie im Menschen, sondern eine Wandlung zum nat?rlichen, tierischen Leben hin, triebhaft und nicht zivilisiert, aber keinesfalls zwingend b?se.
Elena nun hat sich von ihrem Rudel abgewendet, um in Toronto ein normales, menschliches Leben zu f?hren. Doch als ihr Rudel, das nahe einer Kleinstadt im Staate New York beheimatet ist, von anderen Werw?lfen bedroht wird, eilt sie ihm zu Hilfe. Und dort trifft sie auch ihren fr?heren Liebhaber Clay wieder, der sie einst zum Werwolf machte und der sie noch immer liebt. W?hrend sich die Ereignisse zuspitzen, erkennt Elena, dass sie sich endg?ltig entscheiden muss -- zwischen Clay und Philip und vor allem zwischen einem Leben unter Werw?lfen oder innerhalb der menschlichen Gesellschaft.
Die Nacht der W?lfin ist ein eher ungew?hnlicher Horrorroman. Elena und die anderen Figuren, ihr Innenleben, ihre Beziehung zueinander, nicht die ?bernat?rlichen Ereignisse stehen im Mittelpunkt der Geschichte. Auch wenn die Handlung streckenweise voraussehbar ist, erweitert Kelley Armstrong in ihrem Erstlingswerk die Werwolfsthematik doch um eigene interessante Gedanken und Ideen. Sie stellt dem als Gemeinschaft funktionierenden Rudel herumziehende, menschenmordende Einzelg?nger entgegen. Und wenn sie beschreibt, wie die W?lfe nachts durch den Wald rennen, frei von Sorgen und den Wind im Fell, dann ist die Faszination f?r diese Wesen so greifbar, dass man als Leser am liebsten mit ihnen rennen m?chte -- ?berallhin und bis zur v?lligen Ersch?pfung.« less